Zur Südspitze Afrikas


Fotoimpressionen aus Arabien


© Reinhart Mazur, 2008
 

Moscheekuppel in Muscat

    

Muscat:
Moschee im Regierungsviertel.

 

Häuser am Strand von Salalah

    

Salalah:
am Strand des Indischen Ozeans

 

Al Hanaa Hotel Salalah

    

Salalah:
Das Al-Hanaa-Hotel im Stadtzentrum. In der freundlichen Atmosphäre haben wir uns viele Tage sehr wohlgefühlt. Es ist billig, gepflegt und bietet alle Annehmlichkeiten. (25 EUR/DZ mit Frühstück)

 

Salalah: in der Altstadt

    

Salalah:
Gut erhaltenes, typisches Dhofar-Haus.

 

Spuren in der Wahibah Sandsee

    

Ramlat al Wahaybah:
Nach endlosen Busch- und Baumsavannen Afrikas erfreut man sich an der weiten Dünenlandschaft, die einen Hauch von Sahara vermittelt. Viele Spuren erleichtern die Querung der Sandwüste. Aufgelagert auf alten, festen Dünen sind langgezogene, weiche Dünenketten. Nur ganz im Süden nahe des Indischen Ozeans wird die Fahrt etwas beschwerlicher.

 

im Norden der Wahibah Sandsee

    

Ramlat al Wahaybah:
Im Norden der Sandwüste konzentrieren sich die Spuren. Hier sind nicht nur die einheimischen Kamelzüchter unterwegs, viele Katalogtouristen dürfen hier auch zum ersten Mal einen kurzen Eindruck von der Wüste gewinnen.

 

Dhau 'Sohar'

    

Die berühmte Dhau 'Sohar':
Vor 30 Jahren in der traditionellen arabischen Schiffsbautechnik gebaut, das heisst also ohne Nägel oder Schrauben, war dieses stolze Schiff dazu bestimmt, die bereits vor über tausend Jahren stattgefundenen Seereisen von Arabien nach China nachzuvollziehen, zur Feier des 10. Nationalfeiertages des Oman. Die Dhau erhielt ihren Namen 'Sohar' in Erinnerung an den Geburtsort des berühmten Sindbad des Seefahrers. Auf der über sieben Monate währenden Reise hatte die 20-köpfige Mannschaft dieselben Gefahren zu meistern wie ihre Vorbilder vor tausend Jahren, nämlich Krankheiten, Wassermangel, Sturm, Mastbruch und Piraten.

 

Sur

    

Sur:
Prachtvolle Kaufmannshäuser in den stillen Gassen von Al Ayjah.

 

Muscat: Al Alam Palast

    

Muscat:
Der Al Alam Palast ist der Regierungssitz des Staatsoberhauptes von Oman, Sultan Qaboos bin Said Al Said. Ihm ist es zu verdanken, dass der Oman aus seiner jahrhunderte währenden Stagnation und Isolation herausfand und heute einen aufstrebenden, populären, modernen Verfassungsstaat bildet. Um den Palast herum entstand ein sehr beeindruckendes Regierungsviertel in bester omanischer Architektur.

 

Muscat: Fort Mirani

    

Muscat:
Der Regierungspalast, am Ufer des Indischen Ozeans gelegen, wird von zwei portugiesischen Forts aus dem 16. Jahrhundert flankiert. Hier sieht man das Fort Mirani. Zusammen mit dem Fort Jalali bildete es den bedeutendsten Stützpunkt der Portugiesen im Bereich des Persisch-Arabischen Golfs. In neuerer Zeit, bis zur Machtübernahme durch Sultan Qaboos, diente Fort Mirani als Kerker.

 

Muscat: Handelshäuser an der Uferstrasse

    

Muscat:
Verborgen hinter der geschlossenen Front eindrucksvoller Handelshäuser an der Hafenstrasse liegt der Souq. Goldschmuck und arabische Antiquitäten werden hier im Überfluss angeboten. Das wichtigste Handelsgut ist jedoch Weihrauch aus dem Dhofar im Süden des Oman.

 

Festung Nakhl

    

Das Fort von Nakhl:
Wie viele omanische Festungen, so wurde auch das mittelalterliche Fort in Nakhl im Zuge der Erhaltung der historischen Bauten des Oman aufwendig und geschmackvoll restauriert. Die Räume wurden mit antiken Stücken in traditioneller Weise ausgestattet. Interessant zu erwähnen, dass die Festung auf einem riesigen Felsen errichtet wurde, der von Geologen als 'Exot' bezeichnet wird. Darunter ist ein Gebirgsstock oder Berg zu verstehen, der in keiner Weise in die umgebende Landschaft oder lokale geologische Formation passt.

 

Palmenhain von Nakhl

    

Nakhl:
Blick von der Festung auf den ausgedehnten Palmenhain des Ortes. Im Hintergrund die Ausläufer des Jebel al-Akhdar Gebirgszugs, durch den schmale Gebirgspisten führen.

 

Oman: im Jebel al Akhdar

    

Jebel al-Akhdar:
Der Oman bietet nicht nur Wüste pur (Ramlat Wahaybah und Rub el Khali), er verfügt auch über eindrucksvolle Gebirgslandschaften, die durch kleine Sträßchen erschlossen sind und zum Teil sehr steil auf über 2500 m Seehöhe führen.

 

Musandam: Schlucht

    

Musandam:
Um die isoliert liegende, zu Oman gehörende Halbinsel besuchen zu können, sollte man nicht scheuen, zuvor die Genehmigung der Royal Oman Police in Qurum (Hauptstadtbereich) einzuholen. Die kleine Mühe lohnt sich! Denn was in Musandam landschaftlich geboten wird, ist einzigartig und spektakulär. Diese Schlucht ist der Zugang zu Musandam von Süden.

 

Abu Dhabi

    

Abu Dhabi:
Abu Dhabi ist eine sehr sympathische, angenehme Weltstadt mit einem grossen Nachteil: das Preisniveau ist extrem hoch, vor allem was Hotelunterkünfte betrifft. Die Innenstadt ist durchweg mit 15- bis 20-stöckigen Hochhäusern bebaut. Nur ein einziger Platz wurde freigehalten: Es ist der Platz, auf dem der historische Al-Hosn Palast steht, die Residenz der Emire von Abu Dhabi seit 1793. Auf alten Photos ist noch gut zu erkennen, dass rings um den Palast Sandwüste war, bis in die späten 50er-Jahre des 20. Jahrhunderts! Innerhalb weniger Jahrzehnte entwickelte sich Abu Dhabi dank weitsichtiger Politik seiner Herrscher zu einer der bedeutendsten Weltmetropolen.

 

Reifen für Somalia

    

Dubai, alter Dhau-Hafen:
Im Creek ankern unzählige Fracht-Motor-Dhaus, oft in zweiter und dritter Reihe! Der Handel boomt, vor allem mit Somalia und Indien. Hier wartet gerade eine Partie Linglong-Reifen (8.25R16LT-14PR) auf die Verladung nach Boossaso (Somalia). Die grossen Dhaus nehmen auch ohne weiteres PKW oder Geländewagen an Bord. Selbstverständlich stehen die nötigen Kräne zur Verladung bereit.

 

Russisches Einkaufsparadies Dubai

    

Dubai, Souq in Deira:
Im alten Stadtteil Deira, am östlichen Ufer des Creeks, reiht sich ein Elektronik-Shop an den anderen. Ein Einkaufsparadies für Touristen und Kleinhändler aus Russland, Kasachstan, Uzbekistan und Turkmenistan! Geschenkt gibt es hier nichts, doch die Hemmschwelle ist viel niedriger als bei den hypermodernen Luxusboutiquen in den einfach überwältigenden Einkaufszentren auf der anderen Fluss-Seite, wie der Ibn-Battuta-Mall, einer Art achtem Weltwunder. Doch auch da trifft man Kunden aus dem Bereich der alten Sowjetunion, superreiche allerdings. Und überall wird Russisch gesprochen!

 

Babylon in Dubai

    

Modernes Dubai:
Hier herrscht eine babylonische Bauwut! Da entsteht gerade ein Wolkenkratzer, der bald eine Höhe von 1000 Meter (!!) erreicht haben wird. Schon jetzt ist er aus der Nachbarstadt Sharjah als Stecknadel, die aus dem Horizont herausragt, zu erkennen. Hunderte gewaltige Wolkenkratzer existieren bereits, hunderte sind in Planung. Diese überhitzte Baukonjunktur hat ihre Schattenseiten. Das gesamte bergige Hinterland der Emirate dient als Steinbruch für die Aufschüttungen im Arabischen Golf. Dadurch und durch den Betrieb unzähliger Steinquetschwerke sowie den Abtransport per LKW ist die Luft extrem staubbelastet und der ursprünglich tiefblaue Himmel meist gelblich fahl.

 

Rennkamel

    

Rennkamel:
Ja, das ist eines jener berühmten Rennkamele, der Stolz seines Besitzers. Es wartet auf sein Rennen auf der Bahn des Emirates International Endurance Village südlich von Abu Dhabi in der Wüste. Dass wir hierher gefahren sind, um die schönen Tiere zu besuchen, hat uns bei den reichen Eignern grossen Respekt verschafft. Für die Sieger in den einzelnen Läufen wurden 50 Toyota FJ-Cruiser bereitgestellt! Warum die Biester rote Maulschoner tragen, bleibt uns freilich ein Geheimnis.




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